Für mich als Rennsportfan war es ein echtes Schauspiel: Die Rennkartbahn in Lonate (nahe des Gardasee`s). Am Kurs waren einige Rennteams die sich bereits auf das Rennen am nächsten Wochenende vorbereiteten. Uns (Dominik, Patrick und mir) wurde es bei den ersten Blicken auf die Bahn wirklich anders.
Hier ist die Rennkartbahn:
Die Rennkarts der semiprofessionallen Teams flogen förmlich um den Kurs. Diese Karts hatten 37 – 45 PS und wurden von absoluten Leichtgewichten um den Kurs geworfen. Es gab Kurven an denen wir fest meinten gleich einen Unfall zu sehen … aber alle Karts haben die Kurven voll genommen und sind im halbdrift vollgas um die Ecken geschossen. Ein wirklicher Wahnsinn.
Leider wird in diesem Video nicht wirklich deutlich wie schnell die Karts waren … Es sieht einfach immer recht bequem aus wie da gefahren wird, da kann man filmen wie man will! (Achtung: Eure Lautsprecher sind vermutlich schon angeschaltet … das Video hat einfach keinen Ton. Das Handy von Nina nimmt irgendwie keinen Ton auf 🙁 )
Achtung liebe Frauen… jetzt müsst ihr aufpassen: Von wegen „harte unerschütterbare Kerle“…!
Wir drei Kerle hatten ernsthaft Bedenken in solche Geschosse zu steigen. (Zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch man könnte auch als Amateur in solche Karts steigen) – Wir waren uns einig das hier akute Lebensgefahr für uns bestehen würde.
Kurz danach haben wir dann aber erfahren wie das hier so läuft.
Als Amateur kann man nach den offiziellen Trainings dann ein Kart mieten. Das kostet für die schnelleren Karts 20,– € und man kann dann 10 Minuten fahren. Diesse Karts laufen dann ca. 70 km/h und sind für meine Statur eigentlich immernoch relativ untermotorisiert. Außerdem hat man die üblichen Amateurkart-Probleme… Ständig ist irgendwas an diesen Kisten kaputt. Im ersten Lauf hatte ich ein Kart mit defekter Bremse! Beim Streicheln des Bremspedals ging es sofort in`s Schleudern. Im zweiten Lauf erwischte ich dann ein besseres Kart 🙂
Trotzdem blieb mir nur das Durchwinken der Konkurrenz … mit ca. 15 kg mehr Gewicht hat man beim Beschleunigen nichts zu melden. 🙂
Trotzdem war es ein riesiger Spaß! Man kann so einen Ausflug nur empfehlen.